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Geschichte

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2024

Im Januar 2024 nahmen wir erstmals seit 2013 wieder an der Grünen Woche in Berlin im Rahmen des Altmark-Stand teil. Diese bedeutende überregionale Messe bot uns die Möglichkeit, unsere Produkte einem breiten Publikum vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen.

Leider mussten wir im Februar einen Rückschlag hinnehmen: Ein Einbruch in unseren Verwaltungstrakt hinterließ viel Zerstörung. Trotz dieser schwierigen Situation arbeiteten wir gemeinsam daran, die Schäden schnellstmöglich zu beheben und den Betrieb aufrechtzuerhalten.

In unseren Filialen fanden 2024 einige Brotverkostungen mit dem staatlich geprüften Brotsommelier Uwe Blättermann statt. Diese Veranstaltungen erfreuten sich großer Beliebtheit und ermöglichten es unseren Kunden, mehr über die Vielfalt unserer Brote zu erfahren.

Im März konnten wir die neugestaltete Pausenecke auf unserem Betriebshof fertigstellen. Dieser Raum bietet unseren Mitarbeitern nun einen angenehmen Ort zur Entspannung und zum Austausch.

Im Mai eröffneten wir eine neue Filiale in Quedlinburg, nachdem unsere alte Filiale im Jahr 2021 bei einem Großbrand zerstört wurde.

Ein weiterer Höhepunkt war die Begrüßung neuer Auszubildender im Sommer: sechs Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk, zwei Bäckerinnen und einen Industriekaufmann traten in unser Team ein. Insgesamt bilden wir im Jahr 2024 26 Jugendliche in drei Ausbildungsjahren aus – ein wichtiger Schritt zur Sicherung unseres Fachkräftenachwuchses.

Im September veranstalteten wir einen Gesundheitstag für unsere Mitarbeiter/innen, um das Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu fördern. Zudem führten wir die „Knusperstunde“ ein: Die beliebte Bördekruste kommt nun in unseren Filialen mehrmals täglich frisch aufgeknuspert aus dem Ofen – ein Genuss für alle Brotliebhaber!

Ein weiterer Schritt in Richtung Umweltschutz war der Wechsel unserer To-go-Becher im November. Diese bestehen jetzt zu 100 % aus recyceltem Altpapier und sind eine umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Einwegbechern. Mit dieser Maßnahme setzen wir unser Engagement für Nachhaltigkeit fort.


2023

Zu Beginn des Jahres führten wir ein Mehrwegbecher-System für unsere Kaffee-to-go-Angebote ein. Kunden können sich nun ihr Heißgetränk in einen umweltfreundlichen Mehrwegbecher abfüllen lassen, der mit einem Pfand von 3 Euro verbunden ist. Alternativ können die Kunden auch ihren eigenen Becher mitbringen. Mit dieser Maßnahme leisten wir einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und reduzieren Plastikmüll – eine bequeme Lösung für alle!

Im Januar präsentierten wir unser neues Produkt: die Prillecken. Zudem führten wir im März die 9+1 Brötchentüte ein, bei der Kunden neun Brötchen kaufen und eines gratis erhalten. Felix der Hase war im April/Mai ebenfalls wieder in unseren Filialen unterwegs, um sein Brot vorzustellen und unsere kleinen Kunden zu begeistern.

Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung zweier neuer Filialen: Am 30. März öffnete die Landbäcker-Filiale in Clenze, gefolgt von einer weiteren Filiale in Salzwedel am 6. April. Im Mai durften wir unser neues Produkt „Bossini“ vorstellen – ein aromatisches Weizenbrötchen, das als leckere Alternative zu herkömmlichen Brötchen dient. Mit seiner weichen und fluffigen Konsistenz sowie einer rauen, knackigen Kruste, veredelt mit Hartweizengrieß, erfreute es sich schnell großer Beliebtheit. Im Herbst reichten wir unsere Bördebrote zur DLG-Prämierung 2024 ein und wurden dafür mit zwei Gold- und einer Silbermedaille ausgezeichnet – eine großartige Anerkennung für die Qualität unserer Produkte! Ende Oktober erlebten wir einen unerwarteten Ansturm auf unseren Salzwedeler Baumkuchen, der in den sozialen Medien viral ging. Unser Onlineshop musste aufgrund der überwältigenden Anzahl an Bestellungen vorübergehend geschlossen werden – ein Zeichen dafür, wie sehr unsere Kunden unsere Produkte schätzen! Auf den Weihnachtsmärkten wurden wir regelrecht überrannt, da der Salzwedeler Baumkuchen zum absoluten Renner avancierte und viele Besucher anlockte.


2022

Das Jahr 2022 war für die Stendaler Landbäckerei ein Jahr des Wandels und der Herausforderungen.

Seit dem 1. Januar agiert unser Unternehmen im Rahmen der Unternehmensnachfolge übergangsweise mit insgesamt vier Geschäftsführern. Die Töchter Anja Bosse und Kristin Gessert unterstützen die Inhaber und Geschäftsführer Andreas und Roswita Bosse, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten und frische Impulse in das Unternehmen zu bringen.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren 2022 jedoch alles andere als einfach. Neben der steigenden Konkurrenz durch den Lebensmitteleinzelhandel traten im Februar mit dem Krieg in der Ukraine dramatische neue Herausforderungen auf. Horrend steigende Energiekosten, Rohstoffengpässe und bedrückende Inflationssorgen stellten das Bäckerhandwerk vor gravierende Probleme, die wir aktiv angehen mussten. Auch die Erhöhung des Mindestlohns im Oktober auf 12 Euro stellte für uns einen großen Kraftakt dar, den wir jedoch mit Entschlossenheit meisterten.

Im Frühjahr setzten wir einen weiteren Schritt zur zukunftssicheren Modernisierung von IHR LANDBÄCKER in Stendal um. Die Investition von rund 500.000 Euro in eine neue Kälteanlage in unserer Konditorei ist ein wichtiger Baustein für die Qualität unserer Produkte und die Energieeffizienz unserer Abläufe.

Im August durften wir sieben junge Menschen willkommen heißen, die ihre Ausbildung bei uns begannen. Sechs Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk sowie eine Kauffrau für Büromanagement starteten ihre berufliche Laufbahn in unserem Unternehmen. Damit bilden wir im Jahr 2022 insgesamt 37 Auszubildende in drei Lehrjahren aus – ein Zeichen unseres Engagements für die Nachwuchsförderung. Angesichts der zunehmenden Schwierigkeiten bei der Suche nach Auszubildenden nahmen wir an verschiedenen Ausbildungsmessen teil, um potenzielle Talente zu gewinnen.

Im November feierten wir die Neueröffnung unserer Filiale in Magdeburg, Gerhart-Hauptmann-Straße, was unsere Präsenz in der Landeshauptstadt weiter stärkte. Zudem haben wir unsere Filiale in Benneckenstein umgebaut und modernisiert, um unseren Kunden ein noch besseres Einkaufserlebnis zu bieten.

Ein Lichtblick im Jahr 2022 war die Rückkehr der Weihnachtsmärkte, auf denen wir unsere Produkte präsentieren konnten und viele Kunden begeistern durften.


2021

Das Jahr 2021 war für die Stendaler Landbäckerei ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge.

Im Februar wurden wir von einem unerwarteten Schneechaos überrascht, das unsere Lieferketten erheblich beeinträchtigte. Besonders die Belieferung unserer Filialen im Harz stellte uns vor große Schwierigkeiten. Trotz dieser widrigen Umstände arbeiteten wir unermüdlich daran, unseren Kunden weiterhin frische Backwaren anzubieten.

Im Mai konnten wir dann einen positiven Meilenstein feiern: Die Eröffnung unserer neuen Filiale in Seehausen. Dies war ein wichtiger Schritt zur Erweiterung unseres Angebots und zur Stärkung unserer Präsenz in der Region. Ende Mai durften wir zudem unsere Sitzbereiche in den Filialen unter bestimmten Einschränkungen wieder öffnen, was unseren Kunden die Möglichkeit gab, ihre Lieblingsprodukte wieder vor Ort zu genießen – vorausgesetzt, sie konnten einen negativen Coronatest vorweisen.

Der Juli brachte weitere aufregende Entwicklungen mit sich. Wir eröffneten eine neue Filiale in Lostau und setzten damit unser Wachstum fort. Zudem engagierten wir uns aktiv für die Hochwasseropfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Im Rahmen einer Hilfsaktion spendeten wir für jeden verkauften Herzdonut 10 Cent an „Aktion Deutschland Hilft“. Dank der Unterstützung unserer treuen Kunden konnten wir am Ende des Monats stolze 2.000 Euro übergeben.

2021 konnten wir insgesamt 13 Auszubildende begrüßen: 3x Bäcker*innen, 2x Fachinformatiker*innen Fachrichtung Systemintegration, 1x Kauffrau*mann für Büromanagement, 7x Fachverkäufer*innen im Nahrungsmittelhandwerk Fachrichtung Bäckerei. Ausgelernt haben im Sommer 2021 sieben Azubis im Vertrieb, von denen fünf übernommen wurden. Insgesamt sind nun 32 Azubis im Betrieb, davon sieben in der Produktion, drei im IT-Bereich, drei im Büro und 19 im Vertrieb.

Unsere Auszubildende Vanessa Pätzold wir als beste Auszubildende im Landkreis Stendal von der Handwerkskammer ausgezeichnet.

In der ersten Hälfte des Jahres wurde in der Konditoreiabteilung in moderne Ofenanlagen investiert. Die alten Öfen waren rund 20 Jahre in Betrieb gewesen und zeigten einen entsprechend hohen Energiebedarf. Durch langes Vorheizen und die Notwendigkeit, durch Dauerbetrieb die Temperatur zu halten, erwiesen sich die alten Öfen auch als Hindernisse im Betriebsablauf. Die neuen Öfen sind in 30 Minuten betriebsbereit, sind bedienerfreundlich und einfach zu handhaben, jeder kann einzeln betrieben werden.

Im Herbst reichten wir wieder unsere sieben besten Produkte zur Prüfung bei der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) ein und erreichten für 2022 insgesamt viermal Gold und dreimal Silber.

Im Oktober veröffentlichten wir unser beliebtes Kundenmagazin neben dem Printmagazin zum ersten Mal online. Dies ermöglicht es uns, noch näher mit unseren Kunden zu kommunizieren und ihnen spannende Einblicke in unsere Produkte und Unternehmensgeschichte zu geben.

Den krönenden Abschluss des Jahres bildete die Eröffnung unserer neuen Filiale in Perleberg im Dezember.


2020

Das Jahr 2020 begann für die Stendaler Landbäckerei mit der Einführung der Bonpflicht. Doch schnell danach kam das Coronavirus und stellte erst einmal alles auf den Kopf. „Systemrelevant“ heißt in diesen Tagen das Zauberwort und wir schätzen uns glücklich, dass wir eben zu jenen gehören. Hygienekonzepte wurden erarbeitet, immer wieder überarbeitet und große Investitionen in Hygienemaßnahmen getätigt um den Betrieb unseres Unternehmens aufrechterhalten zu können, auch wenn wir sämtliche in den letzten Jahren geschaffenen Sitz- und Sitz-/Stehbereiche dann bei den Lockdowns doch schließen mussten.

Am 6. Juli 2020 beging die Stendaler Landbäckerei ihr 30. Jubiläum. Dies konnte leider aufgrund der aktuellen Pandemie nicht wie geplant gefeiert werden, dennoch überraschten wir unsere Kunden im Rahmen einer Jubiläumswoche mit kleinen Aktionen in unseren Filialen.

Drei Neueröffnungen in Gröningen, Bad Wilsnack und Wanzleben standen fünf Schließungen gegenüber. Einige Filialen wurden umgebaut und renoviert.

Im August konnten wir insgesamt 16 junge Menschen an ihrem neuen Ausbildungsplatz in unserem Unternehmen begrüßen. 14 schlossen ihre Ausbildung erfolgreich ab, wo von zehn weiterhin bei uns beschäftigt blieben. Darunter auch Vanessa Pätzold, die als Landessiegerin im Bereich Fachverkäuferin Lebensmittelhandwerk von der Handwerkskammer Magdeburg gekürt wurde.

Um das Bundesland Sachsen-Anhalt weiterhin als Tourismusdestination zu stärken, entwickelte die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt eine neue Kampagne unter dem Namen „Echt schön“. Die Stendaler Landbäckerei war Teil dieser Kampagne und unterstützte mit Werbung auf unseren Brötchentüten sowie die Herstellung von Logokeksen mit dem „Echt schön“-Logo, die bei PR-Aktionen verteilt wurden.

Im Herbst reichten wir wieder unsere sieben besten Produkte zur Prüfung bei der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) ein und erreichten für 2021 insgesamt sechs mal Gold und einmal Silber.

Im Dezember konnten die Lohndokumente im Rahmen des neuen Lohnprogramms aufgeschaltet werden und sind somit online für die Mitarbeiter*Innen abrufbar. Auch die QR-Code-Ausgabe zum einfachen Downloaden der Kassenbons per Smartphone konnten erfolgreich installiert und somit viel unnötiger Papiermüll vermieden werden.

Leider fanden in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte statt, so dass wir unseren Salzwedeler Baumkuchen ausschließlich über unsere Filialen und den Onlineshop vertreiben konnten.


2019

Für die Stendaler Landbäckerei war das Jahr 2019 geprägt durch die Kassenerneuerung im ersten Halbjahr sowie der weiteren Konsolidierung im Filialbereich. Zwei Neueröffnungen in Brück und Seehausen standen mehrere Schließungen gegenüber.

Leider wurden zwei Filialen im April und Mai durch Brandstiftung im Zuge von Einbrüchen Opfer der Flammen. Während wir in Egeln nach einer Reparatur- und Reinigungsphase wieder eröffnen konnte, brannte der NP-Markt in Kalbe vollständig bis auf die Grundmauern ab.

Neben dem RollOut der neuen Kassen erfolgte zeitgleich die Ausrüstung aller Filialen mit EC-Cash-Terminals, die nicht nur Kartenzahlungen zulassen, sondern auch das kontaktlose Bezahlen in den Landbäcker-Fachgeschäften ermöglichen.

Eine schöne und erfolgreiche Marketingaktion fand im Mai und Juni in ausgewählten Filialen statt. Der berühmte Abenteuerhase „Felix“ besuchte uns und warb für das in unserer Landbäckerei hergestellte Felix-Brot.

Am 19. Juni führten wir erstmals im Zuge des betrieblichen Gesundheitsmanagement in Zusammenarbeit mit der AOK Sachsen-Anhalt ein „gesundes Frühstück“ für die Mitarbeiter am Produktions- und Verwaltungsstandort Stendal durch.

Ebenfalls im Juni entstand unser neuer Werbefilm für die Gewinnung von Mitarbeitern und Auszubildenden, der bei seiner Premiere auf unserer Facebookseite viel positives Feedback bekam. Zu Beginn des neuen Lehrjahres konnten wir im August insgesamt 20 Azubis begrüßen.

Die Einführung des neuen Lohnprogramms ist erfolgt und soll bald in der Lage sein, dass unsere Mitarbeiter/-innen ihre Gehaltsabrechnungen online abrufen können.

Und zu guter Letzt bekamen unsere Produkte auch noch ihre qualitative Würdigung: von sieben eingereichten Backwaren wurden fünf mit der Goldmedaille und zwei mit der Silbermedaille der DLG ausgezeichnet und dürfen diese in 2020 „tragen“.


2018

Erhalten, erweitern, erneuern – auch 2018 konnte IHR LANDBÄCKER trotz des aus Unternehmersicht schlechten Sommers, die gute Unternehmenssituation sichern und ausbauen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, unsere Filialen ständig zu modernisieren und den Marktbedingungen anzupassen.

So sind wir im April 2018 mit unserer Filiale innerhalb des Magdeburger Allee- Centers umgezogen. Die Kunden haben uns die Treue gehalten und die attraktive Verkaufsfläche gut angenommen. Im Dezember 2018 wurde unsere Plätzchenbäckerei mit Kindern im Allee-Center ein richtiger Hit.

Unser besonderes Augenmerk richteten wir auch 2018 auf die Personalarbeit. Wir nahmen an zahlreichen Personalmessen und Bewerbertagen teil und setzten weiter auch auf das vielseitige Thema Integration. Auch deshalb konnten wir im August 15 neue Auszubildende im Unternehmen begrüßen.

Wir haben 2018 verschiedenste Investitionen getätigt. Neue Verkaufshütten für Weihnachtsmärkte wurden angeschafft denn wir waren wieder von Berlin bis Delitzsch, von Braunschweig bis Hamburg und natürlich in unserem Filialgebiet erfolgreich unterwegs.

Die Feingebäcklinie hatte nach 25 Jahren ausgedient. Die neue Produktionsstrecke ermöglicht nun eine noch größere Vielfalt an Feingebäcken.


2017

Um unsere Kunden immer wieder mal etwas „neues“ zu bieten, wurde unserem Kundenmagazin durch unsere Marketingabteilung in Zusammenarbeit mit einer neuen Werbeagentur Anfang des Jahres ein neues Gesicht gegeben. Das kam sowohl bei unseren Kunden als auch bei unseren Mitarbeitern gut an.

Weil wir schon von guten Entscheidungen sprachen: Eine der besten Entscheidungen in den letzten Jahren war sicherlich die Großinvestition in die neue Ofentechnik – das Herz unserer Bäckerei. Die neue moderne Technik auf Steinplattenbasis beschert uns statt sechs verschiedenen Herden mit sehr großen Mengen nun 18 Herde, in denen wir auch eine kleinere Anzahl von Broten backen können. Das Ganze auch noch mit einer höheren Anbacktemperatur, so dass die Frische der Brote länger gehalten werden kann.

Im Ergebnis dieser Investition stehen steigende Brotverkaufsmengen und herausragende Qualitätsbeurteilungen durch die alljährliche DLG-Prüfung. Im Jahr 2017 hatten wir sechsmal Gold und einmal Silber. Im gleichen Atemzug mit dem Ofenprojekt wurde auch ein Hygieneprojekt in der Produktion realisiert. So konnte ein neuer Abwaschraum direkt im Bereich der Konditorei zur Nutzung übergeben werden.

Auch im Bereich Personal wurde viel getan. Durch vielfältige Aktivitäten unserer Personalabteilung konnten wir den Rückgang an Auszubildenden stoppen und wurden sogar als „Anerkanntes Ausbildungsunternehmen“ von der IHK Magdeburg gewürdigt. Weiterhin gab es kaum eine Messe oder Veranstaltung für die Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften, an der wir nicht aktiv teilgenommen haben.

Im Oktober wurde ein neues Lohnprogramm eingeführt, dass uns viele Vorteile, wie z.B. eine bessere Handhabung, detailliertere Auswertungen und mehr Stabilität bringt.

Eine völlig neue Aufgabe stand in 2017 ebenfalls in der Personalpolitik an: Wir konnten zahlreiche Menschen mit Handicap in unseren Mitarbeiterbestand aufnehmen. Aber auch Menschen mit Migrationshintergrund integrierten wir erfolgreich in unsere Firma. Dies gelingt vor allem durch die enge Zusammenarbeit mit den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern und den Integrationsämtern. Auch konnten für einige Mitarbeiter ausgewählte Qualifikationen und Schulungen organisiert werden.

Im Filialbereich ging es 2017 mit der Konsolidierung weiter. Acht Filialschließungen (aus betriebswirtschaftlichen Gründen) standen acht Neueröffnungen gegenüber.

Unsere Kollegen in der Technik erhielten neben der Ausstattung mit Computertechnik auch eine neue Software zur schnelleren Reparaturumsetzung. Dazu wurde durch unsere IT-Abteilung ein Ticketsystem entwickelt und installiert, so dass die Abteilung Technik nun flexibler und zielgerichteter arbeiten kann.


2016

Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten standen viele Maßnahmen zur Mitarbeiter- als auch Auszubildendengewinnung und –sicherung. In enger Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Betriebsrat im Bereich Vertrieb sowie den etablierten Betriebsräten in Fuhrpark und Verwaltung wurden mehrere in den letzten Jahren ins Hintertreffen geratene Maßnahmen wieder neu belebt wie bspw. das betriebliche Gesundheitsmanagement oder das Thema Inklusion – also die Einbindung von Menschen mit Handicap in unsere betrieblichen Abläufe.

Durch einen enormen Aufwand in der Azubiwerbung wie bspw. durch die Teilnahme an verschiedenen Ausbildungsmessen wie Handwerk4YOU oder dem Girl´s Day konnten erstmals wieder mehr Lehrlinge als in den Vorjahren für unsere Berufsgruppe gewonnen werden. Dazu kam, dass wir bis auf eine Ausnahme alle mit Abschluss aus der Lehre kommenden jungen Leute übernehmen konnten. Auch arbeiteten erstmals seit vielen Jahren wieder Ferienjobber in den Sommerferien bei uns.

Beim Thema Arbeitssicherheit und betriebsärztliche Betreuung schlossen wir neue Verträge mit einem deutschlandweit agierenden Unternehmen ab – die Zusammenarbeit entwickelte sich in den ersten Monaten sehr positiv. Mit der Berufsgenossenschaft bestehen ebenfalls sehr enge Beziehungen und auch von dieser Seite ist man mit unserer Arbeit sehr zufrieden, so dass wir bereits prämiert wurden.

Mehrere Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich aktiv am Benefiz-Turnier „Stark für´s Leben“ des Aktion Knochenmarkspende Sachsen-Anhalt e.V. und im Herbst noch am Firmen-Sport- und Fitnesstag, wo die Landbäcker-Mannschaft den vierten Platz belegen konnte.

Öffentlichkeitswirksam waren in diesem Jahr besonders unser Beitrag zum Lutherjahr mit unserer „Lutherrose“ gemeinsam mit dem Stadtmarketing Magdeburg, unsere Gratulation des ältesten Deutschen Herrn Gustav Gerneth, einem Stammkunden unserer Havelberger Filiale, zum 111. Geburtstag, die Unterstützung des Wasserspielefestivals „Aquanario“ im Elbauenpark Magdeburg und die Auszeichnung unseres Betriebes für langjährige Produktqualität durch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) e.V. Für unsere eingereichten Produkte bei der jährlichen Bewertung erhielten wir für 2016 vier Gold- und drei Silbermedaillen, kein Produkt ging leer aus.

Um unsere Qualität noch besser und stabiler zu machen, investierten wir gegen Ende des Jahres in einen neuen Steinplattenofen in der Produktion.

Einige Filialen gingen im Laufe des Jahres aus unserem Filialnetz, dafür kamen aber auch mehrere neue wie bspw. Aschersleben, Egeln, Süpplingen, Halberstadt (Straße des 20.Juli) und Brandenburg (Werner-Seelenbinder-Straße) dazu.


2015

Im 25. Jahr des Bestehens unseres Unternehmens und im 10. Jahr der Privatisierung durch die Familie Bosse standen die Feierlichkeiten dazu weniger im Mittelpunkt. Nach der Einführung des Mindestlohnes zum 1. Januar 2015 und der damit verbundenen zu erwartenden Mehrkosten stand dort in erster Linie die Umsetzung unseres bereits in 2014 begonnenen Konzeptes. Sicherlich ist die konsequente Durchsetzung das eine, aber wie Sie, unsere Mitarbeiter, dazu beigetragen haben, ist unbedingt ein großes Sonderlob wert!

Neben den Sparmaßnahmen und der Bereinigung unseres Filialnetzes waren es vor allem die neuen Arbeitsverträge und die Steigerung des Umsatzes, die das Jahresergebnis deutlich besser ausfallen ließen als es noch im letzten Januar zu erwarten war.

Die Feierlichkeiten sollen aber nicht unter den Tisch fallen, daher ist ein Sommerevent 2016 geplant, zu dem Sie bald noch mehr erfahren werden.

Dass wir den Blick nach vorn richten, zeigt, dass wir zwar 10 Filialen weniger als am Jahresende 2014 haben, aber mit den neueröffneten in Havelberg, Salzwedel, Kirchmöser, Teltow, Weferlingen und Bernburg sowie den modernisierten Landbäcker-Filialen in Brandenburg (Ziesarer Landstraße), Beetzendorf, Magdeburg (Jerichower Str.), Jävenitz, Dessau und Brandenburg (Gördenallee) enorm zur guten Umsatzerfüllung beigetragen und in die Zukunft investiert haben.

Durch die Konzentration auf die wichtigen Schritte zur Stabilisierung der Landbäckerei haben wir mehr Obacht auf das Marketing in den Filialen und auf die Qualitätsstabilisierung unserer Produkte gelegt, mit großem Erfolg, wie man an den DLG-Prämierungen sieht.

In unserem Salzwedeler Baumkuchenbetrieb ging es Anfang des Jahres um die Zertifizierungen für die g.g.A. (geografisch geschützte Angabe) und den IFS (International Food Standard), die beide erfolgreich gemeistert wurden, im Mai eröffnete die von uns betreute gläserne Schaubäckerei der Baumkuchenmanufaktur Kruse GmbH. Das Weihnachtsgeschäft wurde super bewältigt, alle Filialen und Kunden waren sehr zufrieden. Zumal wir auch in diesem Jahr an einer großen Zahl an Weihnachtsmärkten teilnahmen, die allesamt zum guten Dezemberumsatz beitrugen.

In den letzten Jahren haben wir viel in die dringende Erneuerung unserer EDV/IT im Unternehmen investiert, nach der Installation der Kassen vor bereits 5 Jahren kam dann noch ein ganz neues Betriebssystem dazu, das im letzten Jahr weiter verfeinert wurde, so dass die Abrechnung, Auswertung und Betreuung für alle einfacher und schneller wird. Unser engagierter IT-Administrator betreut nun die ganze Technik und begleitet aktuell die in 2016 vorgesehene Anbindung der Arbeitszeit-Erfassung.

Dass es ohne die Unterstützung der Technik fast gar nicht mehr geht, haben wir im Juli beim großen Stromausfall in Stendal gesehen, alle betroffenen Abteilungen haben aber super reagiert, so dass die Kunden am nächsten Tag nur geringe Einschränkungen machen mussten.

Auch wenn die ganz großen (öffentlichen) Highlights fehlten, war es ein unter diesen Umständen erfolgreiches Jahr, wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für ihr Engagement und haben auch größere Investitionsvorhaben in 2016 geplant, um das Unternehmen für die Zukunft aufzustellen.


2014

Das Geschäftsjahr lief verhalten an und die Umsatzzahlen lagen bis Mitte des Jahres unter denen des Vorjahres, in der zweiten Hälfte wirkten sich eingeführte Verkaufsfördermaßnahmen positiv aus und die Umsätze stabilisierten sich und stiegen an. Grundlage dafür waren erhöhte Kundenzahlen fast durchgängig in allen Filialen, im Dezember erfolgte dann noch die für die Kostenmehrbelastungen in 2015 notwendige Preiserhöhung. So konnte der Vorjahresumsatz doch noch überboten werden.

Marketingaktionen unterstützten unsere Verkaufsaktivitäten wie beispielsweise die Teilnahme einiger unserer Produkte an Olympia in Sotschi durch den Promoter Drehorgel-Rolf, das FCM-Brot zum 40. Jahrestag des Europapokalsieges 1974, verschiedene Produkte zur Fußball-WM, das Fanziskaner-Brot mit der Zugabe einer Flasche alkoholfreien Bieres sowie die große Naturstrom-Kampagne mit den Städtischen Werken in Magdeburg, wo es zu jedem abgeschlossenen Vertrag ein Brot-Abo der Landbäckerei als Prämie gab.

Im Februar belegten wir in der Kategorie Große Unternehmen in Berlin beim IHK-Bildungspreis nach der Firma Bosch den zweiten Platz. Gewürdigt wurde dabei unser Aus- und Weiterbildungskonzept.

Den Tag der offenen Tür feierten wir in diesem Jahr anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Produktionsstätte gemeinsam bei unserem Schwesterunternehmen Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH in Salzwedel.

Ein wichtiger und großer perspektivischer Schritt erfolgte Anfang des Jahres mit der Einführung einer neuen bereichsübergreifenden Software, im Januar Lohn-, Finanz- und Anlagenbuchhaltung und im April der größte Part – die Warenwirtschaft.

Mit unseren beiden eingereichten Brötchensorten „Landbäcker-Herzchen“ und „Bördekrüstchen“ konnten wir zum wiederholten Male zwei DLG-Goldmedaillen erringen.

Bei der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen sind 2014 ebenfalls Höhepunkte zu vermelden. Zwei Bachelorarbeiten über unser Unternehmen erreichten sehr gute Abschlüsse und die Masterarbeit von Frau Jeanette Schwarz zum Thema Rohstoffeinkauf schaffte es bis zur Ehrung als beste Masterarbeit der Hochschule Magdeburg/Stendal 2014.


2013

Das Jahr war geprägt vom langen Winter und dem furchtbaren Hochwasser in unserem Vertriebsgebiet, 13 Filialen waren direkt betroffen, die letzte konnte in Schönhausen erst 4 Monate später wiedereröffnet werden.

Neben der Eröffnung mehrere neuer Filialen ging die größte Investition in eine neue Spezialbrötchenanlage, um im neu entstandenen Wettbewerb gegen die Backstationen im Handel mit besonderen Produkten zu bestehen. Bereits im Sortiment durchgesetzt hat sich das „Konsum-Brot“ nach einer „jahrelang gehüteten“ Rezeptur aus der damaligen Konsum-Bäckerei Genthin.

Zur alljährlichen Präsentation unserer Bäckerei auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin waren wir ebenso vertreten bei einer Kontaktbörse sachsen-anhaltinischer Unternehmen in Wien, wo wir durch ein Team des MDR-Fernsehens begleitet wurden.

Die DLG zeichnete uns wieder mit dem Preis der Besten aus, dieses Mal konnten wir den silbernen mitnehmen. Dazu kamen wieder 3 Gold- und 4 Silbermedaillen bei der jährlichen Prüfung.

Eine sportliche Auswahl der Landbäcker nahm erstmals am Firmen-Sport- und Fitnesstag in Stendal teil und belegte auf Anhieb den dritten Platz.

34 Azubis begannen wieder ihren beruflichen Werdegang in der Landbäckerei und 18 konnten von den ausgelernten übernommen werden.

Die Mitarbeiter der Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH erreichten nicht nur eine neue Rekordjahresmenge, sondern auch mit 27t Baumkuchen die höchste je im Dezember hergestellte Menge.


2012

Das Unternehmen stellt die weitere Konsolidierung und die ökologische Ausrichtung in den Mittelpunkt. Dies wird mit dem Unternehmenskonzept „Natürlich vom Landbäcker“ auch in der Marketingausrichtung zementiert, untersetzt durch Investitionen in eine neue wassersparende und chemiefreie Kistenwaschanlage, einem Energiemanagementsystem, einer Tourenoptimierungssoftware für den Fuhrpark und eine Wärmerückgewinnungsanlage oder dem Bezug von klimaneutralem Erdgas. Gewürdigt werden diese Aktivitäten bspw. durch das Klimaschutz-Zertifikat unseres Abfallentsorgers oder durch den Vortrag über unsere CSR-Aktivitäten auf dem Deutschen Backkongreß in Wiesbaden

Abermals werden unsere sieben eingereichten Produkte durch die Deutsche Landwirtschaftgesellschaft (DLG) mit Medaillen versehen: 3 mal Gold, 3 Silber- und eine Bronzemedaille sprechen für sich.

In der Öffentlichkeitsarbeit steht der Aufbau der Präsenz in den Sozialen Medien wie Facebook im Mittelpunkt sowie die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing der Landeshauptstadt Magdeburg, im „Otto-Jahr“ bringen wir gemeinsam das „Magdeburger Kaisergebäck“ und das „Kaiser-Brot“ heraus.

Das „Ihr Landbäcker“-Ladenkonzept ist mittlerweile in mehr als 50 Filialen zu finden, neue Standorte kommen in Halle, Braunschweig, Magdeburg, Klötze und Stendal hinzu.

Mit dem neuen Lehrjahr beginnen 24 junge Menschen ihre Ausbildung im Unternehmen, die meisten der ausgelernten Azubis werden wieder übernommen.

Unser Geschäftsführer wird mit der Goldenen Ehrennadel der IHK ausgezeichnet.


2011

Im Januar wird Frau Roswitha Bosse zur zweiten Geschäftsführerin bestellt, die Mitinhaberin der Landbäckerei war bis dahin für das Profitcenter Vertrieb zuständig.

Das Jahr beginnt mit einer sehr positiven Bewertung unserer sieben eingereichten Produkte durch die Deutsche Landwirtschaftgesellschaft (DLG): 3 mal Gold, 3 Silber- und eine Bronzemedaille sprechen für sich. Die jahrelange Erfolgsgeschichte in diesen Bewertungen wird im September mit dem “Preis der Besten 2011” durch die DLG honoriert.

Die öffentlichen Auftritte des Unternehmens ziehen sich in diesem Jahr vom Biathlon-Weltcup in Oberhof, der Internationale Grünen Woche in Berlin, dem Sachsen-Anhalt-Tag in Gardelegen bis zu den jährlichen Weihnachtsmärkten.

Im Unternehmen wird weiter kräftig in die Stabilisierung und Verbesserung der Produktqualitäten investiert, 10 Filialen werden im “Landbäcker”-Stil neu eröffnet. Die Ergebnisse bei den Abschlussprüfungen unserer Azubis sind hervorragend, zwei Kammersieger können wieder gestellt werden. Folgerichtig reagiert die Geschäftsführung und übernimmt 20 der 23 Fachkräfte.

Wie in den vergangenen Jahren wird die Entwicklung der Landbäckerei auch öffentlich gewürdigt, der Ehrenplakette der Oskar-Patzelt-Stiftung folgen Rang 2 beim Jungunternehmerpreis des Arbeitgeberverbandes und vor allem der hochangesehene Wirtschaftspreis Altmark, überreicht durch die Wirtschaftsministerin des Landes Frau Prof. Birgitta Wolff und den FOCUS-Herausgeber Helmut Markwort.

Beim Salzwedeler Baumkuchen kann die Übergabe der geografisch geschützten Angabe durch die EU gefeiert werden, auch die IFS-Zertifizierung wird wieder ausgezeichnet bestanden ebenso wie die DLG-Prüfung der beiden Baumkuchensorten.

Im November beginnt das Unternehmen erstmals mit dem Partner Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Unterstützung des Landes ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Haltbarmachung von Backwaren durch, die Laufzeit erstreckt sich über ein Jahr.


2010

Eine jahrelang ersehnte Investition kann umgesetzt werden: Ein geschlossenes Warenwirtschaftssystem mit mobilen Erfassungsgeräten und neuen Kassen in den Filialen zur besseren Steuerung einer kundennahen Warenpräsenz.

Zur Verbesserung der Brotqualität werden die zwei avisierten neuen Linien in der Produktion in Betrieb genommen.

Das 20-jährige Jubiläum begeht die Stendaler Landbäckerei GmbH am 09. Juli 2010 mit einem Festakt und am darauffolgenden Tag mit einem Tag der Offenen Tür, den über 2.500 Mitarbeiter, ihre Familien, Kunden und Gäste besuchten. Für die bessere Aufklärung der Kunden über die handwerklichen Abläufe in der Landbäckerei wird ein neuer Film in der Produktionsstätte gedreht und beim Rundgang der Besucher erstmals gezeigt.

Die Unternehmensgruppe führt ein Risikomanagement für alle 3 Unternehmen ein. Im September wird die Landbäckerei mit dem Arbeitsschutzpreis Sachsen-Anhalt durch den Sozialminister ausgezeichnet, im Oktober erfolgt im Finale des Ethikpreises der Wirtschaftsakademie Sachsen-Anhalt die Ehrung für das Engagement des Unternehmens beim Aufbau einer Bäckerei in Ghana.

Im November erfolgt in Berlin die Ehrung unter Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle als "Ausbildung-Ass" unter den Handwerksbetrieben in Deutschland für den Aufbau einer eigenen Azubi-Internetseite.

Die Salzwedeler Baumkuchenbetrieb Bosse GmbH erreicht bei der IFS-Zertifizierung erstmals 100% Erfüllung und erzielt 2010 mit fast 80 Tonnen Salzwedeler Baumkuchen ein Rekordergebnis.


2009

Trotz der Wirtschaftskrise in Deutschland hält die Landbäckerei Kurs bei der Konsolidierung des Unternehmens, im Mittelpunkt stehen neben vielen Aktivitäten im Marketing zur Kundensicherung der weitere Ausbau von Ausbildung und Mitarbeiterqualifizierung. 21 neue Auszubildende kommen dazu und 12 Mitarbeiterinnen des Vertriebes werden für leitende Aufgaben vorbereitet.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement wird immer mehr mit Leben erfüllt, Rückenschulungen und –untersuchungen sowie Herzüberprüfungen werden angeboten, seit April steht den Mitarbeitern ein Ferienplatz kostenlos zur Verfügung.

Im August erscheint die erste Ausgabe des 16-seitigen Kundenmagazins, die 30.000 Exemplare sind in den Filialen schnell vergriffen, alle 2 Monate kommt eine neue Ausgabe. Geschäftsführer Andreas Bosse wird als Unternehmer des Jahres der Börde-FDP durch den Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle ausgezeichnet.

Im Nachgang der Auszeichnung durch das Bundesarbeitsministerium 2008 besucht der Minister Olaf Scholz die Bäckerei, die zeitgleich durch die DLG mit dem Preis der Besten in Bronze für ihre langjährige Produktqualität geehrt wurde.

Das Schwesterunternehmen Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH bestätigte die IFS-Zertifizierung auf höherem Niveau und erreichte mit ihren Produkten bei der DLG-Prüfung Gold und Silber.

Ende des Jahres wurden die Weichen für zwei Großinvestitionen in die Produktion (neue Brotlinie und Mehlsilo) sowie in ein geschlossenes Warenwirtschaftssystem mit dezentraler Datenerfassung in den Filialen gestellt. So stellt sich das Unternehmen den schwierigen Bedingungen durch die schwächelnde Konjunktur – Qualität und Kundenzufriedenheit stehen im Mittelpunkt!


2008

Die Landbäckerei stabilisiert sich weiter, in diesem Jahr fällt ein neuer Rekord bei den Auszubildenden, es sind mittlerweile 74. Aber noch wertvoller ist die Übernahme ausgebildeter junger Menschen, von 13 Absolventen konnten 10 in ein neues Arbeitsverhältnis übernommen werden.Im Februar wird das Unternehmen für seine Verdienste bei Beschäftigung und Ausbildung durch den Bundesarbeitsminister in Berlin ausgezeichnet, 2 Wochen später würdigt das Wirtschaftsmagazin „Markt und Mittelstand“ des Axel-Springer-Verlages den Geschäftsführer als einen der besten 3 Mittelständler in Deutschland.Im März wird mit der AOK Sachsen-Anhalt der Aufbau eines betrieblichen Gesundheits-managements unterzeichnet, dabei werden alle 4 Betriebsräte eng mit einbezogen. Die gemeinsame Gestaltung des Betriebs-Sommerfestes im Juli offenbart die gute Kooperation. Ein Student der Hochschule Magdeburg/Stendal führt eine umfassende Mitarbeiterbefragung zu dringenden Themen sowie innerhalb seiner Diplomarbeit deren Auswertung durch. Wirtschaftsminister Dr. Haseloff würdigt die Landbäckerei im Mai als Unternehmen des Monats, dabei wird die neue Hörnchenwickelanlage in Betrieb genommen.

Im Oktober unterzeichnet die Bäckerei eine Patenschaftsvereinbarung mit der Comenius-Ganztagssekundarschule Stendal, um einen Partner bei der Aufklärung über Berufsbilder, der praktischen Einbeziehung der Sekundarschüler sowie enger Zusammenarbeit bei der Azubi-Gewinnung zu erhalten.

Krönender Jahresabschluss ist die Ehrung des Unternehmens im November als „Turnarounder des Jahres“ durch das Bertelsmann-Wirtschaftsmagazin „impulse“ und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO in der Kategorie 500 bis 1000 Beschäftigte.

Mit dem Sachsen-Anhaltinischen Kultusministerium wird die Zusammenarbeit bei dem Thema „Gesunde Ernährung“ und schulische Aufklärung durch das „Schlaraffenland“-Konzept manifestiert, erstes Ergebnis sind die für die Pausenverpflegung gedachten vitamin- und ballaststoffreichen „Landbäcker-Herzchen“ zum Schulanfang.

Das Schwesterunternehmen Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH erhält bei der Auditierung zum höchsten europäischen Lebensmittelstandard IFS (International Food Standard) Version 5 im September die Zertifizierung auf höherem Niveau.


2007

Der erste Auftritt der Stendaler Landbäckerei auf der Internationalen Grünen Woche 2007 in Berlin wird gekrönt mit dem hohen öffentlichen Interesse an der Messeneuheit der Altmärker – dem Landbäcker-Herz. Das mit der FH Bernburg entwickelte ernährungsphysiologisch wertvolle Brot schafft es neben der regionalen Medienlandschaft auch in die überregionale, Höhepunkt ist die Vorstellung in einem Gesundheitsmagazin im MDR-Fernsehen.

Ende März eröffnet das neue ECE-Center in den Braunschweiger Schlossarkaden – ein Blickfang dabei die nach dem neuen Ladenkonzept gestaltete IHR LANDBÄCKER-Filiale mit dem rustikalen Steinplattenofen und einem gemütlichen Sitzbereich.

Im August wird mit 31 neuen Auszubildenden ein neuer Rekord vermeldet, insgesamt bildet die Bäckerei nun 61 junge Menschen in den Berufszweigen Bäcker/Konditor (-in), Fachverkäufer(-in) Bäckerei, Verwaltungsfachangestellte(r), Maschinen- und Anlagenfahrer, Mechatroniker sowie erstmals „Bachelor of Art“ im dualen Studiengang.

Das Unternehmen erreicht in diesem Jahr nicht nur die zweite Stufe beim „Großen Preises des Mittelstandes“ sondern zählt im September zu den Gewinnern 2007. Außerdem wird die Bäckerei Finalist bei der Würdigung der „Turnarounder des Jahres“ des Wirtschaftsmagazins „impulse“.

Der gemeinsam mit der Fimproduktionsfirma IMPROMA hergestellte Imagefilm wird Ende November im Altmarkmuseum Diesdorf gemeinsam mit Darstellern und Ehrengästen am Produktionsort uraufgeführt. Er zeigt den Landbäcker und den Weg vom Brot zum Korn in einer Szenerie Anfang des 20. Jahrhunderts.

Im Herzen Stendals eröffnet zum Jahresende ebenfalls eine Filiale im neuen Outfit – diesmal gemeinsam mit dem Nachbarunternehmen, der Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH.


2006

Am 15.Juli feiern etwa 2.500 Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner den ersten „Tag der offenen Tür“ an und in der Stendaler Produktionsstätte. Gäste aus Wirtschaft und Politik würdigen durch ihren Besuch das Engagement und die Entwicklung der Landbäcker aus Stendal.

Im August geht mit einer neuen Brötchenanlage die erste Großinvestition in der Produktion an das Netz, insgesamt werden fast 800 T€ in das Unternehmen investiert. Oktober 2006: Andreas Bosse wird durch den Minister für Wirtschaft und Arbeit in Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, als „Unternehmer des Jahres 2006“ geehrt.

November 2006: Die Stendaler Landbäckerei GmbH erhält für die Erstellung und konsequente Umsetzung ihres Marketingkonzeptes „IHR LANDBÄCKER“ die „MarketingCHANCE 2006“ des Marketingclubs und der IHK Magdeburg. Bis Ende des Jahres sind alle Filialen auf das Vertriebskonzept „IHR LANDBÄCKER“ umgestellt, zwei neue Filialen werden bereits mit dem neuen Ladenkonzept (Landbäcker-Stil: rustikal mit Steinplattenofen) ausgestattet.

Die Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH erhält wiederum das CMA-Gütesiegel und erzielt im Dezember sowohl die höchste Produktionsmenge als auch Umsatz aller Zeiten.

Die Bördebrotfamilie bekommt Zuwachs: neben dem „Bördekanten“ gibt es mittlerweile die „Bördekruste“, das „Bördekorn“ und zur Adventszeit die „Bördestolle“.


2005

Zum 1. Januar 2005 erwirbt Herr Andreas Bosse die Anteilsmehrheit der Holding der Stendaler Landbäckerei GmbH und der MIDEU Backwarenbetriebe GmbH. Er ist somit nicht nur Geschäftsführer beider Unternehmen, sondern auch Eigentümer. Die Holding übernimmt auch den 1%-Anteil der PUG-Vario Kauf eG Salzwedel an der Stendaler Landbäckerei GmbH.

Die MIDEU Backwarenbetriebe GmbH wird entsprechend ihrem zukünftigen Produktportfolio in Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH umbenannt und bestätigt das jährlich vergebene CMA-Gütesiegel.

Die Stendaler Landbäckerei GmbH befindet sich jetzt nach einer Erhebung des Fachblattes "BackBusiness" vom Februar 2005 unter mehr als 15.000 Bäckern auf Platz 23 der größten Backwarenfilialisten in Deutschland und wird zukünftig unter der geschützten Marke und dem Logo "IHR LANDBÄCKER" auftreten, sukzessive alle Filialen nach dem neuen Verkaufskonzept umgestalten.

Am 30.06.2005 wird die Auftaktveranstaltung "Wir stehen früher auf" in Sachsen-Anhalt durchgeführt und auch täglich mit den Frühaufstehern in der Folgezeit weitergelebt.

Das Unternehmen feiert am 06.Juli 2005 sein 15-jähriges Bestehen mit einem Sommerfest für die Mitarbeiter.

Mit dem 01.11.2005 führt die Landbäckerei den "Bördekanten" auf dem Markt ein. Dieses 1000g schwere und traditionsreiche Produkt besteht zu 80 % aus Roggen.

Im Geschäftsjahr 2005 werden fast 1 Mio. € in die Landbäckerei investiert. Die Teilnahme an der DLG-Prämierung ist auch in diesem Jahr wieder von Erfolgen gekrönt. Darüber hinaus wird die Stendaler Landbäckerei zum Großen Preis des Mittelstandes nominiert und erhält bei der Verleihung des Wirtschaftspreises der Altmark am 18.11.2005 den dritten Preis.


2004

Der bereits 1999 avisierte zentrale Standort des zukünftigen Filialunternehmens ist durch die Übernahme der Produktionslinie aus der MIDEU - Produktionsstätte Genthin zum 30.04.2004 endlich erreicht. Mit den Maschinen wechseln auch die Genthiner Mitarbeiter der MIDEU zur Stendaler Landbäckerei GmbH. Ab April 2004 übernimmt die Verwaltung der Stendaler Landbäckerei GmbH die Tätigkeiten der im Jahr 2000 nach Magdeburg verlagerten Buchungsstation.

Die gesamte Verwaltungstätigkeit einschließlich Geschäftsführung, Finanz- und Rechnungswesen, Lohnbuchhaltung, Controlling, Qualitätskontrolle und Einkauf erfolgt ab diesem Zeitpunkt in Stendal. Für bauliche Veränderungen werden 2004 360 T€ und in das Filialnetz 310 T€ investiert, um ein zukunftsorientiertes Unternehmen mit ca.600 Mitarbeitern aufzubauen.

Das Schwesterunternehmen MIDEU gibt ihren letzten veralteten Produktionsstandort Salzwedel aufgrund fehlender Erweiterungsmöglichkeiten in der Kleinen-Sankt-Ilsenstr. 12 auf und produziert seit Juli 2004 in einer neuen modernen Produktionsstätte in der Tuchmacherstr.59 ihren einzigartigen Original Salzwedeler Baumkuchen, der vorrangig in den Filialen der Stendaler Landbäckerei GmbH vertrieben wird.


2002 – 2003

2002: Ab November 2002 erfolgt die Auslieferung der gesamten Waren vom Standort Stendal, da die Zentralisierung des Fuhrparks mit 35 LKW vollzogen wird. Gleichzeitig hat die gesamte Verwaltung einschließlich der Bestellannahme ihren Sitz in Stendal. Die Liquiditätssituation ist im gesamten Geschäftsjahr sehr angespannt, so dass nur 41 T€ investiert werden.

2003: Ab Mai 2003 wird Herr Andreas Bosse Geschäftsführer beider Bäckereiunternehmen, das straffe Sanierungskonzept liegt am 23.06.03 den Banken vor und wird auch von diesen mitgetragen. Im September 2003 wird die gesamte Brötchen- und Weißbrotproduktion von der MIDEU- Produktionsstätte Genthin einschließlich der Mitarbeiter nach Stendal übernommen. Um die Gesamtkonzentration auf diesen Standort zu vollziehen, ist es notwendig, die Produktions- und Verwaltungsräume in Stendal baulich zu verändern und den Anbau eines Containergebäudes zu planen. Mit der Umsetzung wird im Dezember 2003 begonnen. Die MIDEU - Produktionsstätte Kalbe/Milde produziert im Geschäftsjahr ausschließlich industriellen Kuchen für einen Großkunden. Der Vertrag wird fristgerecht gekündigt und der Standort zum 31.12.2003 geschlossen. Durch den Erwerb der gesamten Filialen der MIDEU im Geschäftsjahr 2003 kann die Stendaler Landbäckerei GmbH bundesweit den Platz 21 bei den Bäckerei-Filialisten belegen (Erhebung BackBusiness August 2003).


2000 – 2001

2000: Im Geschäftsjahr 2000 müssen leider 9 umsatzstarke Kaiser`s Filialen aufgrund von Mietvertragsbeendigungen an die EDEKA Handelsgesellschaft abgegeben werden. Gleichzeitig werden 8 Filialen des Schwesterunternehmens MIDEU im August 2000 übernommen. Da die Produktionsstätte der MIDEU in Magdeburg geschlossen wird, übernimmt die Stendaler Landbäckerei GmbH die volle Sortimentsbelieferung von 38 MIDEU - Filialen. Für die Neu- und Ersatzausstattung von Ladenflächen werden 545 TDM investiert.

2001: Ab diesem Geschäftsjahr 2001 wird die Leitung der Stendaler Landbäckerei GmbH und der MIDEU Backwarenbetriebe GmbH in Form einer Personalunion mit einem gemeinsamen Geschäftsführer, einer kaufmännischen Leitung und einer Vertriebsleitung in Stendal aufgebaut. Das Zusammenwachsen der beiden Filialunternehmen beginnt, indem die Stendaler Landbäckerei weitere 31 Filialen der MIDEU im Großraum Magdeburg übernimmt. Insgesamt werden über 1,1 Mio. DM, davon 835 TDM im Filialbereich investiert. Gleichzeitig wird ein gemeinsames Warenwirtschaftssystem ab November 2001 eingeführt. Im Geschäftsjahr 2001 kommt es zur Spezialisierung der Produktionsstätten im Unternehmensverbund: Produktionsstätte Stendal: gesamte Brotproduktion, teilweise Frischesortiment, Produktionsstätte Genthin: gesamte Weißware, teilweise Frischesortiment, Standardtorten, Baumkuchen, Produktionsstätte Kalbe/Milde: gesamtes Blechkuchensortiment, Teilchen, Produktionsstätte Salzwedel: Original Salzwedeler Baumkuchen.


1998 – 1999

1998: Die positive Entwicklung kann besonders durch eine Umsatzsteigerung von ca. 18 % gegenüber dem Vorjahr erfolgreich fortgesetzt werden. Die Eröffnung des Fabrikverkaufes in der Heerener Straße in Stendal am 12. März 1998 und die Eröffnung der 14 m langen Verkaufstheke im Allee-Center Magdeburg sind besondere Höhepunkte. Abgesehen von Investitionen in neue Standorte ist insbesondere der Umbau eines Teils des Produktionsgebäudes in einen Sozial- und Verwaltungstrakt hervorzuheben. Auf insgesamt 550 qm Grundfläche entstehen Umkleide- und Sanitärräume für die Produktionsarbeiter sowie Verwaltungsräume, somit können moderne Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Gleichzeitig wird der Fuhrpark durch den Kauf von 10 LKW erneuert.

1999: Zum 1. November 1999 wird ein Gesellschafterwechsel vollzogen. Neue Gesellschafter sind die Konsumgenossenschaftsverband Magdeburg eG mit 99 % und die PUG-Vario Kauf eG Salzwedel mit einem Anteil von 1%. Der Konsumgenossenschaftsverband ist gleichzeitig Eigentümer der MIDEU (Mitteldeutsche) Backwarenbetriebe GmbH Magdeburg, mit ihren Produktionsstandorten Magdeburg, Genthin, Kalbe/Milde und Salzwedel. Die MIDEU betreibt ein Filialnetz von 150 Standorten. Der Rückgang der Umsatzerlöse resultiert aus der Beendigung der Geschäftsbeziehung mit mehreren Großkunden.


1994 – 1997

1994: Mit Kaufvertrag vom 31. März 1994 erwirbt die BNL Beteiligungsgesellschaft Neue Länder GmbH & Co. KG sämtliche Anteile der Stendaler Landbäckerei GmbH von der Treuhandanstalt Berlin.

1995: Im Geschäftsjahr 1995 entwickelt sich das Unternehmen zu einem der größten Backwarenfilialisten im nördlichen Sachsen-Anhalt. Ein entscheidender Schritt dazu ist der Erwerb der 14 "Centra" - Filialen im Großraum der Stadt Brandenburg. Mit Unterstützung der BNL werden neue produktions- und verwaltungstechnische Strukturen geschaffen und 1,1 Mio. DM in technische Anlagen/Maschinen und 1,3 Mio. DM in Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert.

1996: Großinvestitionen erfolgen in einen Sechs-Etagen-Durchlaufofen sowie die Erweiterung der Kühl- und Frostertechnik. Dadurch kann bisher zugekaufte Ware durch selbsthergestellte Produkte ersetzt werden.

1997: Im April 1997 übernimmt Herr Karsten Kube die Anteilsmehrheit der Stendaler Landbäckerei GmbH. Der Unternehmer Karsten Kube betreibt zu diesem Zeitpunkt bereits 60 Filialen mit 300 Mitarbeitern im Großraum Berlin. Durch den damit verbundenen Gruppeneffekt kann besonders der Materialaufwand gesenkt werden. Erstmals werden in diesem Jahr auch Auszubildende im Vertrieb eingestellt.


1991 – 1993

1991: Im Sommer 1991 wird die erste Backwarenfiliale in der Otto-Grotewohl-Allee (heute K.-Hagenbeck-Str.) im Sparmarkt Stendal eröffnet.Neue Wege werden in dem zusätzlichen Vertrieb von Eisspezialitäten und Tiefkühlkost gesucht. Die Stendaler Landbäckerei GmbH wird Vertragsgroßhändler der Schöller Lebensmittel GmbH & Co.KG, Nürnberg und der TIFA Allianz e.G. Tiefkühlkost Wiesbaden. Durch eigene Verkaufsfahrer werden diese Produkte den unterschiedlichsten Kundengruppen, von Einzelpersonen bis zu Verkaufsmärkten und Gaststätten, angeboten.

1992: Im Geschäftsjahr 1992 konzentriert man sich auf den Aufbau eines eigenen Filialnetzes und die Belieferung von einzelnen Kunden (z.B. privaten Lebensmittelverkaufsstellen) sowie Großkunden (z.B. Krankenhäusern). Durch den Abzug der stationierten Streitkräfte und die Stilllegung der Großbaustelle Kernkraftwerk Stendal geht erhebliches Absatzpotenzial verloren. Die Anzahl der Filialen kann auf 21 Standorte erhöht werden und die Einlistung zur Belieferung von Handelsketten z. b. bei Spar, Kaiser's, Tengelmann und Norma wird erfolgreich umgesetzt.

1993: Der Umsatz für Eis- und Tiefkühlwaren geht um 59% zum Vorjahr zurück. Die Großhändlerverträge mit den Tiefkühllebensmittelherstellern werden zum 31.12.1993 gekündigt.


1990

Der Bau des Produktionsgebäudes wurde durch den VEB Backwarenkombinat Magdeburg beauftragt, um dort die Zweigstelle Backwarenbetrieb Stendal anzusiedeln. Aus dem Backwarenbetrieb Stendal wurde der ökonomisch und juristisch selbständige VEB Backwaren Stendal aufgebaut. Nach Beendigung der Investitionsphase und Fertigstellung im Jahr 1989 ging der gesamte Grundbesitz auf diesen VEB über.

Dieser Betrieb sollte die Grundversorgung mit Backwaren für die Bevölkerung von Stendal (1989 ca. 51.000 Einwohner), die in Stendal und Umgebung stationierten Streitkräfte der sowjetischen Armee sowie aller Mitarbeiter der Großbaustelle und des späteren Kernkraftwerk Stendal realisieren.

Das im Wendejahr 1989 entstandene Unternehmen musste sich nun den neuen marktwirtschaftlichen Gegebenheiten schnell anpassen. Am 6. Juli 1990 wurde gemäß Gesellschafterbeschluss die Stendaler Landbäckerei GmbH als Rechtsnachfolger des VEB Backwarenbetrieb Stendal gegründet, wobei sich die neugegründete GmbH im Besitz der Treuhandanstalt Berlin befand.

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